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Frank Schanze

Ich sage es gleich ganz offen: Als wir 1998 nach Budenheim gezogen sind, da war es zunächst einmal eine reine Vernunftsentscheidung (von Liebe noch keine Spur…). Da wir als Journalisten-Paar und damals noch junge Eltern nicht zu weit von Mainz und dem SWR entfernt wohnen wollten und auch großen Wert darauf legten, uns kein zweites Auto anschaffen zu müssen, suchten wir eine Wohnung, von der aus der Arbeitsplatz mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar war.

Und in Budenheim kam dann natürlich noch dazu, dass es mit dem nahen Rhein und dem Lenneberg-Wald weitere schöne Gründe gab, die uns versprachen, es könnte uns hier sehr gut gefallen.

Diese Hoffnung ist dann auch prompt erfüllt worden – was natürlich ganz stark mit den vielen guten Freunden zusammenhängt, die wir in Budenheim (zunächst einmal vor allem als Eltern von Freunden unserer beiden Söhne)

kennengelernt haben. Wie das Leben so ist, hat sich privat und beruflich seit unseren Anfängen hier viel verändert: Unsere Söhne und meine große Tochter stehen alle mitten im Leben und wir sind inzwischen sogar schon Großeltern eines tollen kleinen Jungens (der allerdings mit seinen Eltern in meiner alten Heimat Mosbach am Neckar lebt und den wir deshalb bislang noch nicht ausführlicher mit den Budenheimer Vorzügen bekannt machen können…). Für mich war nachdem ich eine schwere Kopf-Erkrankung glücklich überlebt und einigermaßen gut  überstanden hatte, im Jahr 2012 der Moment gekommen, endlich in der Partei, die ich seit meiner Jugend mit ganzem Herzen und voller Überzeugung unterstütze, auch als aktives Mitglied im Rahmen meiner Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Ich denke, dass uns ein unglaubliches Glück zuteil geworden ist, IN DIESER ZEIT IN DIESEM TEIL DER WELT zu leben. Und aus diesem Glück leitet sich für mich auch eine große Verantwortung ab, um diese Welt für unsere Kinder zu erhalten – und auch eine große Verantwortung, aufgrund der Taten unserer Vorfahren im letzten Jahrhundert, zu verhindern, dass sich ähnliche Gräueltaten  in D./Europa und nach Möglichkeit auch anderswo wiederholen können. Und – ja, ich finde auch, es steht uns vor dem angesprochenen geschichtlichen Hintergrund gut zu Gesicht, wenn wir uns gegenüber Flüchtlingen, aus weniger begünstigten Regionen dieser Welt, zumindest freundlich und hilfsbereit zeigen. (Im Rahmen unserer Möglichkeiten – mir ist sehr bewusst, dass dauerhafte Lösungen für die großen Krisen weltweit nur MIT DEN MENSCHEN UND STAATEN in den jeweiligen Krisengebieten zu finden sind. Aber genau wie bei der AKTUELL drängendsten globalen Krise (der Klima-Veränderung), bleibe ich optimistisch und bin weiter hoffnungsvoll, dass mit Bildung und Überzeugungsarbeit überall auf der Welt Schritt für Schritt Veränderungen hin zum Positiven geschafft werden können. Und das fängt eben im Kleinen an – und in Budenheim können wir alle was beitragen zu den großen Zielen! (und sei es nur, dass wir in unseren Gärten keine „Steinwüsten“ anlegen – sondern auch mal den einen oder anderen Rückzugsraum für Insekten, Vögel, Igel… übrig lassen).   

Und wenn Sie/Ihr jetzt Lust habt, um uns Grüne hier in Budenheim mit Rat, Tat und/oder auf andere Weise zu unterstützen, dann freut mich das sehr !!!