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Ein Klimaspaziergang in Budenheim

Die Staatsministerin für Umwelt, Klima und Energie RLP, Katrin Eder hat Ihre Teilnahme zugesagt.

Was man so alles machen kann...

Wir gehen in Budenheim zusammen spazieren und schauen uns dabei einige Orte und Häuser an, bei denen vorbildliche Projekte zu sehen sind. Wir freuen und über die Zusage der zuständigen Staatsministerin Katrin Eder, die fachliche Information aus 1. Hand, also aus der Bundes- und Landespolitik beisteuern kann. Dabei geht es um Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen und die uns helfen, uns an die Auswirkungen des sich ändernden Klimas anzupassen. Die Hausbesitzer bzw. Menschen, die das Projekt geplant haben, geben interessante Hintergrundinfos und Tipps und wir hoffen auf regen Austausch.

Wir schauen uns an:

  • Haus mit ökologischer Fassadendämmung und Wärmepumpe
  • Haus mit Fassadenbegrünung
  • Neue Standorte für Straßenbäume und Entsiegelung
  • Garten mit Regenwasser-Versickerung

Treffpunkt Samstag, 01.02.25 13.30 Uhr vor dem Rathaus, Dauer ca. 2 h mit anschließendem Umtrunk im Warmen.

Der Spaziergang endet in der Nähe des Bürgerhauses.

Der Klimaspaziergang der GRÜNEN durch Budenheim am Samstag, 1. Februar, traf auf große Resonanz. Bei strahlendem Sonnenschein und klirrender
Kälte machte sich die 40-köpfige Gruppe vom Rathaus auf den Weg durch Budenheim. Hochkarätige Begleitung kam durch die Klimaschutzministerin Katrin Eder: „Ich freue mich heute hier in Budenheim zu sein. Mit dem Klimaschutz wollen wir die Lebensbedingungen für die Menschen schützen. Es sind die vielen kleinen Maßnahmen, die unser Zusammenleben auch zukünftig absichern können“.

Erstmals stellte bei der Gelegenheit die im GRÜNEN Ortsverband aktive Expertin Elke Blänsdorf das Projekt der Baumkartierung vor. In einer Karte sammeln die GRÜNEN geeignete Standorte, an denen klimaresistente Bäume für mehr Schatten und Abkühlung sorgen können. Eine wichtige Klimaanpassungsmaßnahme. Durch die verstärkte Ortsbegrünung würden Bedingungen für ein besseres Klima geschaffen werden.

Interessiert waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem bei der Betrachtung von Methoden, das Regenwasser im Garten versickern zu lassen, damit hier mehr Regenwasser in den zunehmend trockenen Böden verbleibt und nicht durch die Kanalisation abtransportiert wird. Die Flächen-
entsiegelung z. B. mit breiteren Abständen bei Bodenpflasterungen kann hier auch einen guten Effekt haben. Die Präsentation der hauptsächlich selbst vorgenommenen Maßnahmen zur Dämmung und Wärmepumpeneinbau in einem typischen Budenheimer Haus im Ortskern war beeindruckend und regte zu großem Gesprächsstoff an. Abschließend stand noch der Artenerhalt durch ein Fassadengrün auf dem Weg an. Auch hier
klärten die Hausbesitzer über die Vorteile, aber auch Herausforderungen, z. B. beim Dachschnitt, auf.

Im Anschluss wurde sich bei Kaffee und Kuchen in der Schmackaria aufgewärmt. „Wir sind begeistert über die große Resonanz am Klimaspaziergang und die vorgestellten Projekte. Dies zeigt wieder mal, jeder einzelne hat die Möglichkeit, tatsächlich etwas zu bewegen. Das Projekt der  Baumkartierung mit dem Ziel, mehr Bäume für ein besseres Klima in Budenheim zu pflanzen, werden wir als GRÜNE weiter bearbeiten und in den Rat einbringen. Das sind die politischen Hebel, die wir als GRÜNE betätigen können“, so die beiden SprecherInnen der GRÜNEN Lisa Harlfinger und Dr. Hannes Saas.