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Flughafen & Fluglärm

Der ganz normale Wahnsinn über Europa

FLIEGEN ist die klimaschädlichste Mobilitätsform

Das Flugradar zeigt es...

Hier kann man live verfolgen, (Bild anklicken) wieviel tausende Flieger gleichzeitig weltweit ihr Kerosin in der Atmosphäre verbrennen. Angesichts des drohenden Klimakollaps ein weiteres Beispiel für die verheerende Ignoranz des Homo Sapiens nicht nur gegenüber sich selbst.

FLIEGEN ist die mit Abstand, gemessen am Klimagasausstoß und seiner Auswirkungen in großen Höhen, schädlichste Mobilitätsform, die, wiederum gemessen an den Folgekosten, um ein Vielfaches teurer sein müsste. Aber anstatt zumindest Kurzstreckenflüge zu verbieten, wird die Lufthansa in DE (während der Corona-Pandemie) mit Milliarden an Steuergelden "gerettet", derweil die Mitarbeiter vor die Tür gesetzt werden. Ironie in der Geschichte: 2022 verkauft der Staat seine Anteile mit hohem Gewinn, derweil Lufthansa seine Schulden vollkommen getilgt hat, was wiederum zeigt: Geschäft geht immer vor Klimaschutz. Was schon an der absurden Praxis erkennbar ist, dass Leerflüge getätigt werden, nur um Landerechte (Slots) zu erhalten. Es wird geflogen, als gäb's keinerlei Probleme damit... "Kapitalismus vers. Klimaschutz", der kurzfristige Gewinner in diesem Spiel um Geld und Macht wird jedoch unwiderbringlich verlieren. Die Menschheit ist eben dumm, inklusive der sogenannten "Eliten", die glauben, sie kommen damit durch.

► Flugscham leben noch zu wenige Menschen. Immerhin entstehen mit dem Ausbau des (Nacht-)Zug-Angebots wieder Alternativen, zumindest zum innereuropäischen Flugverkehr.

z.B. tagsüber in rd. 12 Stunden von Frankfurt nach Barcelona oder in rd 11 Stunden nach Rom. Das alles ohne ewige Checkinwarterei, mit weitaus mehr Freigepäck als in jedem Flieger, mit Restaurants an Bord und das ganze von Stadtmitte zu Stadtmitte. Includiert man die Wartezeiten an den Flughäfen, ihre dezentrale Lage, die Anreisen, etc., schmilzt der vermeintliche Zeitvorteil des Fliegens deutlich.

 

Fluglärmentwicklung dramatisch nach Ausbau

Wer sich mal etwas näher mit der Entwicklung des Fluglärms in unserer Region beschäftigt wird feststellen, dass große Bereiche bis 2020 als Siedlungsbebauung wegfallen... Denn mit dem Ausbau wird es nicht nur am Boden eng, auch in der Luft staut sich der Verkehr. Anflugruten, Eindrehstrecken werden ausgeweitet, denn weit mehr als die 700000 Flugbewegungen, die Basis der aktuellen Kapazitätsplanungen sind, wollen abgewickelt werden. Überall, wo der Dauerschallpegel einen bestimmten Werte überschreitet, wird Siedlungsbau per Gesetz untersagt...

D.h. Der Lärm wird vor den Menschen geschützt, und nicht der Mensch vor dem Lärm.

Damals: Für den Ausbau der Startbahn West lagen die Planungen bei 330000 Flugbewegungen. Derzeit sind es rd. 500.000 Flubewegungen/Jahr. Und wer glaubt, die neuen Planzahlen hätten eine begrenzenden Wirkung, wird bei Gericht eines anderen belehrt.

Hier kann man sich zum Thema Fluglärm informieren, auch wo man sich gegen subjektiv empfundene zu laute Flieger beschweren kann....

http://www.fluglaerm-rheinhessen.de

Flughafenausbau

Jüngste Presseberichte bestärken uns in unserer kritischen Haltung dem Flughafenausbau gegenüber. Im aktuellen Winterflugplan gehen die Flugbewegungen entgegen ursprünglichen Ankündigungen sogar um zwei Prozent zurück. Das von den Flughafenbetreibern  prognostizierte Wirtschaftwachstum von durchschnittlich zwei Prozent ist angesichts der Finanzkrise mehr als unrealistisch. Die Anrainer-Kommunen fordern daher eine Überarbeitung der Luftverkehrsprognose und damit eine Neubewertung des Planfeststellungsbeschlusses. 

Hier geht es zur Plattform der Ausbaugegner